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3D ohne VR-Brille

proDente öffnet im Oktober einen interaktiven VR-Raum im Netz. Besucher können die digitale Ausstellung über Ihre Browser ausschließlich an einem PC besuchen. Eine VR-Brille für die 3D-Eindrücke wird nicht benötigt. Die umfangreichen Informationen behandeln die Zahnpflege während der Schwangerschaft.

Das Angebot richtet sich primär an werdende Mütter, steht aber allen Interessierten offen. Gleichzeitig anwesende Besucher können sich auch untereinander austauschen. Denkbar sind auch geführte Besucher mit einem Moderator. Der Raum basiert auf der Social-VR Plattform "tuijo" der Comkom GmbH.

Besucher:innen erleben einen digitalen Raum, der wie eine Ausstellung aufgebaut ist. Die User sehen Illustrationen, Filme und Exponate in 3D. So zum Beispiel ein begehbares Gebiss. Der Zugang zu diesem virtuellen Ausstellungsraum ist für vier Wochen frei zugänglich. Es wird kein Abonnement abgeschlossen.

Wie der Zugang ermöglicht wird Unter https://zaehne.tuijo.net können sich Interessierte ab sofort für einen Monat lang über die früheste mögliche Mund- und Zahnpflege für Schwangere und Babys informieren. Die Aktion führt das Motto des diesjährigen Tags der Zahngesundheit fort. Das Motto des Aktionstags 2024: „Gesund beginnt im Mund - von Anfang an“.

14.10.2024 DGA | Quelle: Initiative proDente e.V.

Lauterbach startet bundesweite Infokampagne zur "ePA für alle"

In insgesamt neun Städten soll Bürgerinnen und Bürgern im Gespräch mit Expertinnen und Experten des Ministeriums, der gematik und der Krankenkassen Gelegenheit gegeben werden, sich über das digitale Großprojekt zu informieren.

Zeitgleich startet eine Infokampagne mit acht Motiven, die die Vorteile der ePA für alle in den sozialen Medien, auf einer Landingpage (www.epa-vorteile.de), auf Flyern und Plakatwänden erklärt.

"Die ePA bringt ganz wesentliche Vorteile. Alle Gesundheitsdaten auf einen Blick zu haben, wird die Behandlung bei Ärzten, im Krankenhaus und im Notfall entscheidend verbessern. Oft fehlen dafür wesentliche Informationen. Deutschland verzeichnet viele Behandlungsfehler, die darauf zurückgehen. Aber auch ermüdende Papierdokumentation entfällt zunehmend durch die ePA. Besonders wichtig: Die ePA eröffnet neue Chancen für die Forschung, insbesondere für KI in der Medizin. Wir wollen mit den Menschen über die Vorteile der elektronischen Patientenakte ins Gespräch kommen, um Vorurteile und Fake News erst gar nicht aufkommen zu lassen. Bisher vertrauen die meisten Menschen der elektronischen Patientenakte als Verbesserung ihrer Behandlung, wenige sind skeptisch. Wir sind überzeugt, dass wir auch die Skeptiker überzeugen können."

Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach

Nach der Auftaktveranstaltung zum Start der Infokampagne in Berlin stoppt das Infomobil in folgenden Städten:

02. - 04. Oktober   Schwerin, Einheitsmeile
­07. - 08. Oktober    ­Dresden, Kulturpalast
­11. - 12. Oktober    ­Nürnberg, Ludwigsplatz
­14. - 15. Oktober    ­Erfurt, Anger 1
­18. - 19. Oktober    ­Kassel, Königsplatz Nordhälfte
­21. - 22. Oktober    ­Mainz, Gutenbergplatz/Theaterseite
­25. - 26. Oktober    ­Bonn, Friedensplatz
­28. - 29. Oktober    ­Hamburg, Gerhart-Hauptmann-Platz
 

An diesen Tagen haben interessierte Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich mit den Expertinnen und Experten vor Ort über die ePA für alle auszutauschen und diese mit einem Klickdummy auch selbst zu testen. Darüber hinaus werden kurze Thementalks zu ausgewählten ePA-Themen, zum Beispiel Datenschutz oder Anwendungsbeispiele, und niedrigschwellige Informationsangebote rund um die Einführung der ePA angeboten.

Weitere Informationen www.epa-vorteile.de
Informationen zur ePA für alle und zur Infokampagne auf der Internetseite des BMG

FAQ zur ePA
Fragen und Antworten zur ePA für alle

10.10.2024 DGA | Quelle: Bundesministerium für Gesundheit

Gesundheitsberufe fordern Gesundheitsgipfel im Bundeskanzleramt

Vertreterinnen und Vertreter von mehr als vier Millionen Beschäftigten aus dem Gesundheitswesen fordern eine Neuausrichtung der Gesundheitspolitik. Das Durchschnittsalter und der Behandlungsbedarf der Bürgerinnen und Bürger steigen. Gleichzeitig werden in den kommenden Jahren viele im Gesundheitswesen Beschäftigte altersbedingt aus dem Berufsleben ausscheiden. Mit Blick auf diese drohende doppelte demografische Krise fordern 40 im Bündnis Gesundheit zusammengeschlossene Organisationen die Bundesregierung auf, einen Gesundheitsgipfel im Bundeskanzleramt einzuberufen. Das Bündnis plädiert dafür, dabei alle Politikbereiche mit einzubeziehen, die die gesundheitlichen Belange der Bürgerinnen und Bürger betreffen.

Christine Vogler, Präsidentin des Deutschen Pflegerats: „Das Gesundheitswesen ist in einem kritischen Zustand. Der Teufelskreis von Überlastung, Erschöpfung und Abwanderung von Fachkräften in andere Berufe konnte bisher nicht durchbrochen werden. In seiner derzeitigen Verfassung wäre das Gesundheitssystem nicht in der Lage, eine gesundheitliche Krise größeren Ausmaßes zu bewältigen. Doch schon im Routinebetrieb geht die Schere zwischen Anspruch und Realität der Gesundheitsversorgung immer weiter auseinander. In vielen Bereichen gehören Wartezeiten und Versorgungseinschränkungen schon heute zum Alltag. Das gefährdet die Sicherheit der Patientenversorgung ebenso wie die Gesundheit der Beschäftigten. Die Herausforderungen sind inzwischen so groß, dass diese nur noch ressortübergreifend und nur durch eine übergeordnete Schwerpunktsetzung bewältigt werden können.“

Dr. Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer: „Wenn sich die Spitzenorganisationen aus dem Gesundheitswesen in einem so großen Bündnis
zusammenschließen, sollte die Politik das ernst nehmen und sich den gesundheitspolitischen Herausforderungen stellen. Neben einer auskömmlichen, zukunftsfähigen Finanzierung brauchen wir dringend grundlegende Strukturreformen. Unter anderem müssen Steuerungselemente eingeführt werden, die das Personal entlasten. Dazu gehören zwingend mehr Gesundheitsförderung und Prävention, eine gezielte Koordination der Inanspruchnahme von Gesundheitsleistungen, eine effiziente Nutzung von Ressourcen und die noch engere Zusammenarbeit der Gesundheitsberufe.“

Ute Repschläger, Vorsitzende des Bundesverbands selbstständiger Physiotherapeuten: „Unser Gesundheitswesen braucht versorgungsorientierte, praxistaugliche und nachhaltige Strukturen. Zur Bewältigung der demografischen Herausforderungen sind neue Antworten zum Umgang mit dem Fachkräftemangel nötig. Natürlich brauchen wir in allen Berufen höhere Ausbildungskapazitäten. Vor allem aber müssen die in der Versorgung tätigen Kolleginnen und Kollegen vor Überlastung geschützt werden. Arbeitsbedingungen dürfen nicht weiter dazu führen, dass Fachkräfte sich beruflich umorientieren und das Gesundheitswesen bewusst verlassen. Daneben sollte die Integration ausländischer Fachkräfte und die strukturierte Einbeziehung pflegender Zugehöriger mitgedacht werden. Chronisch kranke Patientinnen und Patienten brauchen stärkere Unterstützung darin, ihre medizinisch-pflegerischen Lebenssituationen zu bewältigen. Die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung muss gestärkt werden.“

Hannelore König, Präsidentin des Verbands medizinischer Fachberufe: „Gesundheit und Pflege sind keine Kostenfaktoren. Sie bilden vielmehr die Grundlage für eine lebenswerte, sozial und politisch stabile Gesellschaft. Deswegen ist – gerade auch vor dem Hintergrund des zurückgehenden Vertrauens in unsere Demokratie – eine auskömmliche Finanzierung des Gesundheitssystems unabdingbar. Sie ist Voraussetzung für eine patienten- und aufgabengerechte personelle Ausstattung ebenso wie für die dringlich notwendigen strukturellen Reformen. So haben Projekte wie die Krankenhausreform oder die Notfallreform das Potenzial, die Gesundheitsversorgung zu verbessern. Allerdings muss die Bundesregierung die Übergangs- und Transformationsphasen finanziell absichern. Anderenfalls drohen die Reformen zu scheitern. Zudem müssen die gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherungen durch ausreichend hohe Bundesmittel finanziell abgesichert werden. Wir fordern die Abschaffung der Budgetierung von Leistungen, da Budgetierung drohende Versorgungslücken verschärft und zu Leistungskürzungen führt.“

Als Grundlage für den Krisengipfel im Kanzleramt haben die im Bündnis Gesundheit zusammengeschlossenen Organisationen gemeinsam ein Thesenpapier erarbeitet, das an das Bundeskanzleramt übermittelt wird. Es führt Maßnahmen zu den drei wesentlichen Handlungsfeldern Fachkräftemangel, Strukturreformen und Finanzierung der Versorgung aus. Nach Überzeugung der Bündnispartner kann nur so eine zukunftsfeste, patientengerechte Gesundheitsversorgung gewährleistet werden.

Thesenpapier des Bündnis Gesundheit: Zukunft des Gesundheitswesens ressortübergreifend sichern

Eine Aufzeichung der Pressekonferenz ist auf der Internetseite der Bundesärztekammer zu finden.

Das Papier wird getragen von:

Bundesärztekammer (BÄK)

Deutscher Pflegerat e. V. (DPR)

Bundesverband selbstständiger Physiotherapeuten – IFK e. V.

Verband medizinischer Fachberufe e. V. (vmf)

ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände e. V.

ADEXA – Die Apothekengewerkschaft

AWMF e. V. Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlich Medizinischen Fachgesellschaften

Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten e. V. (BDI)

Berufsverband Orthoptik Deutschland e. V. (BOD)

Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK)

Bundesverband für Ergotherapeut:innen in Deutschland BED e. V.

Bundesverband PTA e. V. (BVpta)

Bundeszahnärztekammer Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Zahnärztekammern e. V. (BZÄK)

bvvp e. V. Bundesverband der Vertragspsychotherapeuten

dbl – Deutscher Bundesverband Logopädie e. V.

Der Verband für Physiotherapie – Vereinigung für die physiotherapeutischen Berufe (VPT) e. V.

Deutsche Gesellschaft für Psychoanalyse, Psychotherapie, Psychosomatik und Tiefenpsychologie (DGPT)

Deutsche Vereinigung für Soziale Arbeit im Gesundheitswesen e. V. (DVSG)

Deutscher Ärztinnenbund e. V.

Deutscher Berufsverband für Altenpflege e. V. (DBVA)

Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) Bundesverband e. V.

Deutscher Bundesverband der Atem-, Sprech- und Stimmlehrer/innen Lehrervereinigung Schlaffhorst-Andersen e. V. (dba)

Deutscher Bundesverband für akademische Sprachtherapie und Logopädie (dbs)

Deutscher Verband Ergotherapie e. V. (DVE)

Deutscher Verband für Physiotherapie (ZVK) e. V.

Deutscher Verband für Podologie (ZFD) e. V.

DVTA – Dachverband für Technologen/-innen und Analytiker/-innen in der Medizin Deutschland e. V.

Hartmannbund - Verband der Ärztinnen und Ärzte Deutschlands e. V.

Hausärztinnen- und Hausärzteverband e. V.

Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV)

Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV)

LOGO Deutschland Selbstständige in der Logopädie e. V.

Marburger Bund Verband der angestellten und beamteten Ärztinnen und Ärzte Deutschlands e. V.

MEDI GENO Deutschland e. V.

Spitzenverband Fachärztinnen und Fachärzte Deutschlands e. V. (SpiFa)

VDB Physiotherapieverband

Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland e. V. (VDBD)

Verband der Diätassistenten - Deutscher Bundesverband e. V. (VDD)

Verband leitender Krankenhausärztinnen und -ärzte e. V. (VLK)

Virchowbund - Verband der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte Deutschlands e. V.

Achse des Protests von Frankfurt über Kassel bis nach Münster

Im Gesundheitswesen wächst der Unmut und macht sich lautstark Luft: Nach vorangegangenen Protesten von Ärztinnen und Ärzten, Apothekerinnen und Apothekern in Hessen und Aktionen der Zahnärzteschaft in anderen Bundeländern, gingen am Tag der Zahngesundheit in Hessen und Nordrhein-Westfalen die Zahnärztinnen und Zahnärzte auf die Straße, um Missstände öffentlich anzuprangern und vor einer Gefährdung der zahnmedizinischen Versorgung durch eine verfehlte Gesundheitspolitik zu warnen.

In Hessen hatten die Landeszahnärztekammer (LZKH), die Kassenzahnärztliche Vereinigung (KZV Hessen) und der Freie Verband Deutscher Zahnärzte (FVDZ LV Hessen) die Kolleginnen und Kollegen zur Teilnahme an zentralen Kundgebungen in Frankfurt und Kassel aufgerufen – jedoch nicht diese allein. Auch Praxismitarbeiterinnen und -mitarbeiter, Zahntechnikerinnen und -techniker, Patientinnen und Patienten waren den Aufrufen gefolgt, denn eine Gefährdung der Versorgung betrifft alle. Bereits jetzt sind viele Zahnärztinnen und Zahnärzte aufgrund der politischen Rahmenbedingungen ihrer Berufsausübung frustriert. Praxen finden keine Nachfolger, schließen früher als geplant und junge Kolleginnen und Kollegen fragen sich, ob es noch Sinn macht, das Wagnis einer Niederlassung in eigener Praxis anzugehen.

In Hessen nahmen insgesamt rund 2.500 Menschen an den Protestveranstaltungen in Frankfurt und Kassel, jeweils auf dem Opernplatz, teil. Neben vielen aktuellen Herausforderungen stand ein Thema ganz vorne: die kaum mehr tragbare Belastung der Praxen durch eine in Teilen sinnfreie Bürokratie, die für Viele bereits die Grenze zur Schikane überschritten hat.

Unterstützt wurden die hessischen Proteste durch Vertreter der Politik wie den Landtagsabgeordneten Maximilian Bathon (CDU) in Kassel sowie die Gesundheitspolitischen Sprecher Dr. Ralf-Norbert Bartelt (CDU) und Yanki Pürsün (FDP) bei der Kundgebung in Frankfurt. Auch die zahnärztlichen Berufsvertretungen auf Bundesebene waren mit Redebeiträgen bei den Kundgebungen vor Ort vertreten: Prof. Dr. Christoph Benz, Präsident der Bundeszahnärztekammer (BZÄK), Martin Hendges, Vorstandsvorsitzender der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) und Dr. Christian Öttl, Bundesvorsitzender des Freien Verbandes Deutscher Zahnärzte (FVDZ). Weitere Unterstützung kam mit Kammerpräsidentin Ursula Funke vonseiten der Apotheken sowie von Vertreterinnen und Vertretern des Verbandes medizinischer Fachberufe (vmf) und der Zahntechnikerinnungen, die für die Praxisteams und Labore vor Ort waren.

Anhand anschaulicher Beispiele zeigte LZKH-Präsidentin Dr. Doris Seiz die Absurdität vieler bürokratischer Vorschriften auf, die Zahnärztinnen und Zahnärzte neben ihrer Arbeit zu berücksichtigen haben: „Wir führen täglich in unseren Praxen ambulante chirurgische Eingriffe durch, anästhesieren und implantieren. Wenn es aber darum geht, Leitungswasser zur jährlichen Überprüfung der Trinkwasserqualität in ein Fläschchen abzufüllen, kommen unsere Fertigkeiten offenbar an ihre Grenzen, denn hierfür haben wir in Hessen einen akkreditierten Wasserprobennehmer einzubestellen. Jährlich sind hunderte Vorgaben zu beachten und umzusetzen, von denen viele völlig überflüssig oder unsinnig sind und häufig doppelt und dreifach erfüllt werden müssen. Diese Bürokratie frisst inzwischen knapp ein Viertel unserer Zeit, die wir eigentlich für die Behandlung unserer Patientinnen und Patienten brauchen.“

„Patientinnen und Patienten wollen auch weiterhin gut, wohnortnah und zuverlässig zahnmedizinisch versorgt werden. Stattdessen macht es die Politik dem zahnärztlichen Berufsstand immer schwerer. Junge, motivierte Nachwuchskräfte brauchen eine berufliche Perspektive. Sie wollen Zeit für ihre Patientinnen und Patienten haben. Dazu gehört der Abbau unnötiger bürokratischer Zeitfresser. Dazu gehört die Gewissheit, dass neue Therapiekonzepte wie die seit Mitte 2021 geltende Behandlungsstrecke bei Parodontitis auch bei den Versicherten ankommen können. Das funktioniert aber nicht ohne eine verlässliche, angemessene Vergütung. In den letzten 10 Jahren ist die Anzahl der vertragszahnärztlichen Praxen in Hessen um fast 10 Prozent gesunken – ein deutliches Warnsignal! Politische Entscheider auf Bundes- und Landesebene sollten dieses Warnsignal sehen und JETZT umsteuern. Andernfalls ist die zahnmedizinische Versorgung in den kommenden Jahren definitiv gefährdet!“, sagt Stephan Allroggen, Vorsitzender des Vorstandes der KZV Hessen.

Dr. Andreas Koch, Vorsitzender des hessischen Landesverbandes im Freien Verband Deutscher Zahnärzte (FVDZ), der die Kundgebung in Kassel auch moderierte, stellte vor allem die große Einigkeit unter den Protestierenden heraus: „Wir stehen hier und heute nicht nur als zahnärztliche Kolleginnen und Kollegen auf den Plätzen, um zu zeigen, dass es so nicht mehr weitergehen kann. Mit uns protestieren unsere Praxisteams mit ihren Berufsvertretungen und zeigen sich ebenso solidarisch wie auch die Zahntechnikerinnen und Zahntechniker, die uns tagtäglich zuarbeiten. Diese Einigkeit brauchen wir, denn letztlich sind alle im Gesundheitswesen von der Gesundheitspolitik der Bundesregierung betroffen – einem Gesundheitswesen, das zu den besten der Welt zählt, aber seit einigen Jahren mit Vollgas an die Wand gefahren wird. Leidtragende sind dabei nicht nur wir, sondern vor allem unsere Patientinnen und Patienten“.

02.10.2024 DGA | Quelle: Landeszahnärztekammer Hessen



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